Ragazzi, ich schreibe und renne und schreibe und schlafe und schreibe und renne und schreibe – und suche Tai Chi-mässig mein Zentrum – und schreibe und renne und mein Tag-Nacht-Rhythmus ist mal wieder vollkommen im Keller.

Haruki Murakami, der, zugegeben, ein paar sehr viele viele Bücher mehr verkauft als ich, steht morgens um vier auf und schreibt ein paar Stunden, dann rennt er und dann macht er dies und das. Ich schreibe und geh morgens um vier ins Bett und schlafe und schreibe und renne und schlafe. Und stelle mittags meinen hungrigen Jungs einen Teller Pasta auf den Tisch. Keine Zeit für dies und das und rennen tu ich auch nicht so stoisch Tag für Tag wie Haruki Murakami das angeblich tut, und vom Marathon bin ich wahrhaftig meilenweit entfernt – Gott bewahre meine Gelenke davor! Außerdem ist Genua voll mit Hügeln, wo also vergnügt stundenlang trainieren? Ich beschränke mich also auf die Kurzstrecke, verordne mir allerdings einmal am Tag Frischluft. Ansonsten bin ich derzeit mal wieder mehr mit dem Commissario als mit meinem noch real existierenden Ehemann verheiratet. Ihr ahnt: Die Deadline für den neuen Krimi ‚Vino Mortale‘ ist eigentlich schon überschritten. Was tun? Rennen wie Murakami?

6 thoughts on “ Rennen wie Murakami ”

  1. hm, der Commissaro rennt auch manchmal. Er sollte es dringend wieder tun, er lässt sich ein wenig gehen, hing den ganzen Sommer wieder bei Gigi in der Hängematte rum. Ansonsten spricht er sehr dem Weine zu. Damit sollte man beim Marathon-Schreiben allerdings Maß halten, erst recht wenn sich das ganze Buch um Wein dreht. Ich denke mal, il commissario würde mir Tritt verpassen, Augen zu und durch, er will den Fall auch endlich loswerden.

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    1. Na, dann… falls Du noch einen Tritt brauchst, würde ich mich anbieten. 😉

      Für’s Erste versuche ich’s mal mit einem Virtuellen: Ich freu‘ mich schon auf meine Sommerlektüre für 2015! Sieh zu, dass sie fertig wird!!! 🙂

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    1. Hallo,

      der Kiwi-Verlag hat etwas in meinen Briefkasten wandern lassen. 🙂

      Ab nächster Woche bin ich im Mutterschutz und freu‘ mich schon darauf, Deinen neuen Apulienkrimi aufzuschlagen.

      Viele Grüße und gute Erholung!
      Corinna

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